Technik

Rangierlok V 20 in Glückstadt
Rangierlok V 20 in Glückstadt

Hersteller:          Deutz                       Typ: A6M 324 R

Fabriknummer:  39655                       Bauart: B-dh

Baujahr:             1943                         Spurweite: 1435 mm

 

In "Die Diesellokomotiven der Wehrmacht" von Stefan Lauscher, EK-Verlag, ist die Lieferung einer Wehrmachtslok der Baurart WR 200 B 14 am 20. Oktober 1943 von KHD an das Reichsluftfahrtministerium für die Luftmunitionsanstalt Dannenberg aufgeführt. Die Lok hat die Fabrik-Nr. 39655 und wurde unter der Betriebsnummer WL 200 geführt. Die Lok tauchte nach dem 2. Weltkrieg ab März 1947 unter der Nummer V20 036 im Bestand des Bw Hamburg-Harburg auf. Weitere Stationen im Bereich der BD Hamburg waren Neumünster, Cuxhaven, Rendsburg, Husum und Lübeck. Die Lok wurde am 2. November 1977 in Hamburg-Harburg z-gestellt und am 26. Januar 1978 ausgemustert.
Die am 1. Januar 1968 umgezeichnete 270 036 wurde für das DB-Museumsprogramm ausgewählt und ab November 1979 im Aw Bremen für den Museumslokbestand aufgearbeitet. Die Lok wurde allerdings nur oberflächlich konserviert. Ein Lagerschaden und fehlende Motorteile verhinderten eine betriebsfähige Aufarbeitung. In Bremen war sie bis 1989 aus- bzw. abgestellt. Im Dezember 1989 wurde die Lok als Leihgabe an die BSW-Freizeitgruppe Glückstadt abgegeben und im ehemaligen Aw Glückstadt, zur der Zeit bereits eine Außenwerkstatt des Aw Neumünster, geschützt abgestellt. 2003 kam die V 20 036 als Leihgabe zu den Rendsburger Eisenbahnfreunden e. V. und war im ehemaligen Bw Neumünster ausgestellt. Am 18. Juni 2008 wurde sie erneut nach Glückstadt an die Freunde der Marschbahn e. V. abgegeben.
Die Lok ist heute zusammen mit aufgearbeiteten historischen Güterwagen als Museumszug an einem Parkplatz auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes in Glückstadt öffentlich zugänglich ausgestellt.
(Quelle Text: KDs Eisenbahnseiten ~ regionales Forum für die Lüneburger Heide, das Wendland, die Altmark, das Isenhagener Land & die preußische T3 > DB Bahnhöfe im Landkreis Lüchow-Dannenberg > Militärbahnen im Kreis Lüchow-Dannenberg, Autor: Torsten Bätge)



 

Presse von KIRCHEIS, ausgestellt im Otto von Bahrenpark (Hamburg)
Presse von KIRCHEIS, ausgestellt im Otto von Bahrenpark (Hamburg)

Inspiriert von den Ziehpressen auf der Weltausstellung in Philadelphia 1876 begann Kircheis mit eigenen Versuchen auf diesem Gebiet. Es gelang ihm, nahtlose Blechkörper aus einem Stück zu fertigen. 1878 erhielt er für die Verbindung einer Kreisschere mit einem Ovalwerk das Patent Nr. 1810. Er ließ im selben Jahr seine erste Ziehpresse patentieren und erhielt in Erfurt den Ehrenpreis einer Lampenfirma und die königlich-preußische Staatsmedaille in Silber. 1879 folgten bei der Fachausstellung der deutschen Metallindustrie in Nürnberg für einen Großteil seiner mittlerweile 80 Erzeugnisse weitere Auszeichnungen.

Bei der Maschinenausstellung in München erhielt das Unternehmen den Königlich-Bayrischen Staatspreis. 1890 beschickte Kircheis alle renommierten nationalen und internationalen Ausstellungen mit seinen Maschinen und Erzeugnissen.

Zu Kircheis‘ wichtigsten Auszeichnungen zählen die Fortschrittsmedaille bei der Weltausstellung in Wien 1873, die Königlich-Preußische Goldene Staatsmedaille in Altona 1881 und die Goldmedaille bei der Weltausstellung in Paris 1889. Er erhielt außerdem viele weitere nationale und internationale Auszeichnungen.

Kircheis war Ritter des königlich-sächsischen Albrechts-Ordens 1. Klasse.

(Quelle Text: Wikipedia)

Feuerlöschpumpe
Feuerlöschpumpe

Diese Pumpen werden auch TS (Tragkraftspritze) genannt. Im deutschsprachigen Raum sind am meisten Tragkraftspritzen mit einer Nennförderleistung zwischen 800 l und 1600 l pro Minute verbreitet. Sie gibt es auch als Lenzpumpe mit 2400 Liter Förderleistung bei 3 bar Förderdruck. Mit Einführung der neuen Norm werden sie in Deutschland als PFPN (Portable Fire Pump Normal Pressure) bezeichnet. Hier gibt es dann auch neue Leistungsklassen von 1000 Liter bei 10 bar (PFPN 10-1000) oder 2000 Liter bei 10 bar (PFPN 10-2000).

Die tragbaren Pumpen besitzen einen eigenen Motor, meist einen Ottomotor in seltenen Fällen auch einen Dieselmotor. Als Antrieb fungieren i. d. R. adaptierte serienmäßige Motoren. Weit verbreitet bei älteren westdeutschen Modellen war der luftgekühlte Industriemotor von VW. Die Leistungsgrenze dieser Pumpen steht in engem Zusammenhang mit ihrem Gewicht, das von vier Feuerwehrleuten getragen werden können soll, und zwar nicht nur auf ebenem Grund, sondern auch in steileren Gebieten in den Bergen. Sie haben den Vorteil, dass sie auch entfernt vom Einsatzfahrzeug zur Wasserentnahme aus offenen Gewässern verwendet werden können.

Ältere Modelle haben einen Reversierstarter oder eine Kurbel, in den neuen deutschen Bundesländern weit verbreitet, sowie bei sehr alten westdeutschen Pumpen auch noch eine Anwurfstange.

Neuere Modelle haben einen elektrischen Starter, oft ergänzt durch einen Reversierstarter für den Fall, dass der elektrische Starter nicht funktioniert.

(Quelle Text: Wikipedia)